So glaube ich
an LIEBE,
derart, dass LIEBE
überall zur Wirkung kommen will,
derart, dass LIEBE
immerzu ins Ganze fließen mag,
in uns und aus uns,
durch und mit uns,
hinein, hinaus –
in jedem Augenblick.
Die leise Sicht nach Innen zeigt,
dass wir die Quelle sind, sowohl
und ebenfalls: das Ziel, zugleich,
dass wir: empfangen wie wir geben,
und dann:
in unsrem Selbst gar selbstlos uns erheben,
wenn wir so wollen,
wenn wir so wollen:
sanft und reich,
zärtlich und weich,
blühend, wachsend und angenehm reif,
in Allem enthalten, doch: formlos dabei –
vollkommen, endlos, innig und frei.
So ist LIEBE alles, was ist –
und dennoch: ohne Gegenteil!
Ganz und gar.
Wie kann das sein?
So lege still den Blick nach innen,
denn deine Augen
sehen: Nichts!
In liebevoller Wendung zu dir selbst:
Erkenne!
Denn so wird sein,
was jenseits jeden Anscheins einer Form von Wirkung
wahrhaft in uns wirkend ist.
Frei
sind wir geboren,
unfassbar frei
sogar,
dass wir – aus eben solchen Stücken –
die eignen Herzen selbst davor verschließen dürfen,
dass LIEBE IST, was LIEBE IST.
Und doch:
wird eine tiefe Sehnsucht uns bei Sonnenaufgang führen,
Schritt für Schritt – bis hin zum Ende aller Zweifel,
hinfort von dort,
wo wir uns fortbewegend wahrzunehmen scheinen,
dorthin, wo wir bereits
seit Anbeginn
empfangen worden sind.
Inmitten dieser einen LIEBE,
inmitten dessen, WAS wir SIND:
gelöst von Angst und allen Mühen,
hinein versetzt in pures Glück,
in Grenzenlosigkeit gebadet –
ganz wie von selbst
und einwandfrei,
umarmt ein Anfang liebevoll sein Ende,
um unablässig: EINS zu sein.